Müllkonzept für Böblingen

den Antrag an den Gemeinderat zur Müllsituation (Müllkonzept für Böblingen).

Unser Antrag vom 27.11.2015:

Der Gemeinderat möge beschließen:

Die Stadtverwaltung Böblingen soll beauftragt werden zu prüfen, an welchen zusätzlichen Standorten im Stadtgebiet Müllbehälter im öffentlichen Raum aufgestellt werden können.

In diesem Zusammenhang fordert der Jugendgemeinderat, dass seitens der Stadtverwaltung ein kommunales Konzept zur Vermeidung bzw. Reduzierung von Müll im öffentlichen Raum entwickelt wird.

Begründung:

Vermüllung ist sicherlich ein subjektives Phänomen, die „Schmerzgrenzen“ dessen, was als unerträglich eingestuft wird sind in hohem Maße individuell.

Dennoch stellt der Jugendgemeinderat in Gesprächen mit Jugendlichen fest, dass diese sich in vielen Fällen am Müllaufkommen im Stadtgebiet stören. Insbesondere Müll im Unteren See und im Langen See werden beklagt und als störend empfunden. Ganz zu schweigen von den negativen und letztlich nicht akzeptablen Auswirkungen auf unser Ökosystem, die der Müll mit sich bringt.

In erster Linie ist es wünschenswert, dass Müll überhaupt nicht erst entsteht. Hier sollte auch weiterhin ursächlich angesetzt werden. Was aber mit dem Müll tun, der vorhanden ist? Aus der Sicht des Jugendgemeinderates trägt ein „Nicht-Vorhanden-Sein“ von Mülleimern in erheblichem Maße dazu bei, dass junge sowie erwachsene Bürger ihren Müll auf Grünflächen, öffentlichen Plätzen oder in den Seen hinterlassen. Wir sind der Auffassung, dass dieser Problematik mit zusätzlichen Mülleimern begegnet werden soll und kann.

Wir sind uns dabei auch der Problematik bewusst, dass in vielen Fällen auch Hausmüll über öffentliche Mülleimer entsorgt wird. Dies gilt es bei den Planungen zu berücksichtigen. Ebenso gehen wir davon aus, dass der Stadtreinigung bekannt sein müsste, an welchen Stellen ein erhöhtes Müllaufkommen vorkommt. Dort sollten auch zumindest testweise Mülleimer aufgestellt werden. Nach einiger Zeit könnte geprüft werden, wie diese von der Öffentlichkeit angenommen werden.